....meine Lieblingslyrics... einfach das, was mir im Netz gefiel..... |
"Man muss jeden Morgen, wenn man die Füße auf den Boden setzt, das Herz an seinen Platz stellen", sagte der Meister, "es dem Schöpfer zuwenden und den Menschen, die einen umgeben, anbieten. Am Abend nimmt man sein Herz zurück und sieht, das Tränen darauf sind und Zorn, aber manchmal auch ein Lächeln daran hängen geblieben ist.
O´Sensei Morihei Uyeshiba
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Das Glück ist ein Schmetterling
"Das Glück ist ein Schmetterling", sagte der Meister. "Jag ihm nach und er entwischt dir. Setz dich hin, und er lässt sich auf deiner Schulter nieder."
"Was soll ich also tun, um das Glück zu erlangen?" fragte der Schüler.
"Hör auf, hinter ihm her zu sein."
"Aber gibt es nichts, was ich tun kann?"
"Du könntest versuchen, dich ruhig hinzusetzen, wenn du es wagst."
Anthony de Mello | Du wirst niemals die Tiefe meiner Verletzungen ermessen,
und du wirst niemals durch meine Augen sehen,
durch meine Ohren hören, durch meine Seele fühlen,
aber du meinst, mir sagen, ja aufdrängen
zu müssen, wie ich erfahren, spüren, was ich sehen und hören und fühlen soll.
Niemals mein Freund, werde ich den Dingen so wie du begegnen.
Dein Maß gilt nur für DICH
Kristiane Allert-Wybranitz |
Die Wirklichkeit eines anderen Menschen liegt nicht darin, was er dir offenbart, sondern in dem was er dir nicht offenbaren kann.
Wenn du ihn daher verstehen willst, höre nicht auf das was er dir sagt, sondern viel mehr auf das was er verschweigt.
*Khalil Gibran* |
Das Leben ist ein weißes Blatt, die Farben sind in dir ...
... und nun male!
Autor Unbekannt
Es war einmal... ein Junge, der wurde krank geboren. Seine Krankheit war unheilbar. Er war 17 Jahre alt, und konnte jeden Augenblick sterben.
Er lebte immer noch bei seiner Mutter und unter ihrer Aufsicht. Es war schwierig für ihn, und so beschloss er einmal raus zu gehen - nur ein einziges mal.
Er bat seine Mutter um Erlaubnis, und sie gab sie ihm. Während er so durch sein Stadtviertel schlenderte, sah er etliche Boutiquen. Als er vor ein Musikgeschäft kam und ins Schaufenster sah, bemerkte er ein sehr zartes Mädchen in seinem Alter. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Er öffnete die Tür, und trat ein, indem er nur sie beachtete. Nach und nach näherte er sich der Theke, wo sich das Mädchen befand. Sie sah ihn an, und fragte lächelnd : Kann ich Dir helfen? Er dachte es sei das schönste Lächeln, was er in einem ganzen Leben je gesehen hatte, und er hatte das Verlangen sie im selben Moment zu küssen. Er sagte stotternd : Ja, heummmm.... ich würde gern eine CD kaufen
Ohne nachzudenken, nahm er die erste, die ihm in die Hände fiel, und bezahlte. Möchtest Du, dass ich sie dir einpacke? fragte das Mädchen wieder lächelnd. Er nickte, und sie ging in das Hinterzimmer der Boutique und kam mit dem eingepackten Paket zurück, und gab es ihm. Er nahm es und ging aus dem Geschäft. Er ging nach Hause, und seit diesem Tag ging er tagtäglich in dieses Geschäft um eine CD zu kaufen. Sie packte sie alle immer ein, und er brachte sie nach Hause, um sie in seinem Schrank unterzubringen. Er war zu schüchtern, um sie zum Ausgehen einzuladen, und selbst wenn er es versuchen wollte, brachte er es nicht über sich. Er schilderte dies seiner Mutter, und sie ermutigte ihn, doch etwas zu unternehmen, und so ging er den nächsten Tag mit Mut bewaffnet wieder in das Musikgeschäft.
Wie jeden Tag kaufte er eine CD, und sie ging wie jedes mal in das Hinterzimmer um sie einzupacken. Sie nahm also die CD; und während sie sie ihm einpackte, hinterließ er seine Telefonnummer auf der Theke und verlies schnell das Geschäft. An einem der nächsten Tage : dring, dring
Seine Mutter nahm den Hörer ab : Hallo? Es war das Mädchen und wollte den Sohn sprechen. Die Mutter, untröstlich, begann zu weinen und sagte: Was, Du weißt es nicht? Er ist gestern gestorben! Es gab eine lange Pause, außer dem Wehklagen der Mutter.
Später ging die Mutter in das Zimmer des Sohnes um sich seiner zu erinnern. Sie beschloss seine Kleidung durchzusehen, und öffnete seinen Schrank. Wie sehr war sie überrascht, als ihr eine riesige Menge von CDs entgegen kam. Keine einzige war geöffnet. Das alles machte sie sehr neugierig, und sie konnte nicht widerstehen : Sie nahm eine CD, setzte sich auf das Bett und öffnete sie. Als sie das machte, fiel ein kleiner Zettel aus dem Paket. Die Mutter nahm es auf, und las : Hallo!!!, Du bist super süß, möchtest Du mit mir ausgehen? Hab Dich lieb.....Sofia.
Sehr gerührt nahm die Mutter eine andere CD; noch eine andere und so weiter
In mehreren befanden sich kleine Zettel, und auf jedem stand das gleiche
Moral: So ist das Leben - warte nicht zu lange um jemandem, der für Dich außergewöhnlich ist, zu sagen was Du fühlst. Sag es Heute.
Morgen kann es schon zu spät sein.
- Autor unbekannt -
Du magst denjenigen vergessen,
mit dem Du gelacht hast,
aber nie denjenigen,
mit dem Du geweint hast !
*Khalil Gibran*
| Rebecca,
wenn mir das Zeitungsfoto nicht so in die Augen gesprungen wäre, hätte ich es vielleicht gestern noch gar nicht mitgekriegt. Der Friedhof, den wir gerade erst für uns entdeckt haben! Letzte Woche sind wir noch dagewesen. Dass Du gern auf Friedhöfe gehst, besonders im Herbst, hast Du irgendwann gesagt und mich gefragt, ob ich das komisch finde. Und hast erklärt, dass Du trotzdem kein Grufti bist. Ich war überrascht, weil ich noch nie auf die Idee gekommen bin, auf einem Friedhof spazierenzugehen. Aber komisch fand ich es nicht. Gar nichts an Dir fand ich komisch. Mit Dir würde ich überall hingehen. Mit Dir in der Disco oder auf Feten und sogar auf dem Schulhof ist immer alles gleich anders. Bunter. Heller. Alles riecht anders, schmeckt anders. (Wenn Du wüsstest, wie öde der Schulhof diese Woche ist. so mickrig waren die kahlen Bäume noch nie. Und die Mülleimer, quellen die immer so über? Das ist mir vorher nie aufgefallen. Vergiss die Mülleimer! Was schreib ich denn bloß! Komm schnell zurück, Rebecca. Ich würde mich am liebsten heute schon am Busbahnhof hinstellen und auf Dich warten, vielleicht fährt Euer Bus dann ein bisschen früher zurück! Oder willst Du noch gar nicht? Dass eine Woche Jugendherberge so lange sein kann!) Ich schweife ab vor lauter Sehnsucht. Der jüdische Friedhof mit den alten Bäumen und den geheimnisvollen Grabsteinen ist anders als die paar Friedhöfe, die ich von Beerdigungen kenne. Es waren keine Leute da. Kein einziger Spaziergänger. Sonst albern wir doch so oft rum, Du und ich, und dann küssen wir uns wieder, bis wir keine Luft mehr kriegen. Da auf dem Friedhof sind wir einfach nur Hand in Hand gegangen. Ob ich es unter den alten Bäumen genauso schön finde wie Du, hast Du gefragt und sehr leise gesprochen, als wolltest Du die Toten nicht stören. Aber Du konntest Dir nicht vorstellen, dass sie früher ganz selbstverständlich hier gelebt haben, alle, von denen die Grabsteine reden. Und jetzt gibt es kaum noch Juden bei uns. Rebecca Hirsch hat auf einem Grabstein gestanden. Ich habe Deine Hand sehr fest gehalten. Seit gestern denk ich lauter komisches Zeug. Mensch, ich hab ja noch gar nicht geschrieben, was in der Zeitung stand. Auf dem jüdischen Friedhof sind Grabsteine mit Naziparolen beschmiert worden, einige hat man sogar umgeworfen. Alles, was wir in der Schule über die Hitlerzeit gehört haben, das vermischt sich jetzt in meinem Kopf. Und noch dazu das Tagebuch der Anne Frank. Dass Du es zweimal hintereinander gelesen hast, das weiß ich von Dir, seit wir zusammen auf dem jüdischen Friedhof gewesen sind, wo es still und einsam war und die Buchenblätter dieselbe Farbe hatten wie Deine Augen. Über Angriffe auf Asylantenheime stand gestern auch was in der Zeitung. Und es gibt eine Menge Leute, die finden das gut, hast Du letztens auf dem Friedhof gesagt, als wir angefangen haben, über Neonazis zu reden. Du bist richtig wütend geworden, weißt Du noch? Und in welcher Angst die Menschen in den Heimen jetzt wohl leben, seit dauernd was passiert, hast Du gefragt. Ich hab darüber nachgedacht, aber so ganz habe ich es mir nicht vorstellen können. Heute Nacht, als ich aufgewacht bin aus diesem verrückten Traum mit Dir, da habe ich es plötzlich gewusst. Ich hatte solche Angst! Den Traum krieg ich nicht mehr richtig zusammen, aber das Gefühl ist immer noch wie ein Klumpen in meinem Bauch. Du musstest Dich verstecken. Ich hab nicht mal verstanden, warum. Dauernd warst Du in Gefahr. Ich kam auch vor in dem Traum, und das Schlimme war, dass ich nichts machen konnte. Ich hab Dich immer gesucht, und im letzten Moment, wenn ich dachte, ich hätte Dich gefunden, konnte ich einfach nicht bis zu Dir. Ich hab mich so hilflos gefühlt! Wie muss das für die Menschen in den Heimen sein? hab ich heute früh gedacht, nachdem ich den Traum endlich abgeschüttelt hatte. Und wie für alle, denen man ansieht, dass sie Fremde bei uns sind? Ob sie jedem misstrauen, der ihnen auf der Straße begegnet, besonders im Dunkeln, besonders am Bahnhof? Du hast mir erzählt, dass Dich mal ein Typ ziemlich massiv angemacht hat, als Du vom Training gekommen und abends aus der S-Bahn gestiegen bist. Und danach bist Du abends immer nach Hause gerannt, in einem Stück, vor lauter Angst. Ich war so fertig heute morgen, als ich nicht mehr aufhören konnte, darüber nachzudenken. Diese ganze Gewalt. Nein, Dich bedroht niemand, Du bist eine Deutsche in Deutschland geboren. Fast jeder Mensch liebt doch irgend jemand. Dann müssten sich im Grunde alle genauso aufregen wie ich, denn sie wissen ja genau, was es heißt, um jemanden Angst zu haben. Die müssten doch was machen! Wer denn sonst? Wenn ich denke, wie beide so in einem Heim, und ich wäre genauso hilflos wie in dem Traum ... Morgen ist die Demo an der Alten Synagoge. Da gehen wir bestimmt zusammen hin.
Ich freu mich schon so auf Dich!
Dein Jan
von: Inge Meyer-Dietrich aus: Morgen kann es zu spät sein Texte gegen Gewalt-für Toleranz Herausgeber: Reiner Engelmann |
Wenn du deinen Kummer deinem Nächsten anvertraust,
dann schenkst du ihm einen Teil deines Herzens.
Wenn er eine große Seele besitzt, wird er es dir danken.
......
Wenn er eine kleine Seele besitzt, wird er dich herabsetzen.
*Khalil Gibran* |
Denk doch bei der nächsten Heimfahrt mal an diese Geschichte:
Andi schaute kurz noch einmal auf sein Tacho, bevor er langsamer wurde: 79 innerhalb einer Ortschaft. Das vierte mal in gleicher Anzahl von Monaten. Wie konnte ein Typ denn so oft erwischt werden? Als er sein Auto auf 10 km/h abbremste fuhr Andi rechts ran.
Der Polizist, der Ihn angehalten hatte stieg aus seinem Auto aus, mit einem dicken Notizbuch in der Hand. Christian? Christian aus der Kirche? Andi sank tiefer in seinen Sitz.
Das war nun schlimmer als der Strafzettel. Ein christlicher Bulle erwischt einen Typen aus seiner eigenen Kirche. Einen Typen, der etwas angespannt war, nach einem langen Tag im Büro. Einen Typen, der morgen Golf spielen wollte. Als er aus seinem Auto sprang erblickte er den Polizisten, den er jeden Sonntag in der Kirche sah. Er hatte erst nur den Mann in Uniform gesehen.
"Hi Christian. Komisch, dass wir uns so wieder sehen!" "Hallo Andi." Kein Lächeln.
"Ich sehe Du hast mich erwischt in meiner Eile nach Hause zu kommen, um meine Frau und Kinder zu sehen."
"Ja, so ist das." Christian, der Polizist schien unsicher zu sein.
"Ich bin die Tage erst sehr spät aus dem Büro gekommen. Ich denke auch, dass ich die Verkehrsregeln nun mehr als einmal gebrochen habe." Andi war nervös und ungeduldig. " "Verstehst Du, was ich meine ?"
"Ich weiß, was Du meinst. Ich weiß auch, dass Du soeben ein Gesetz gebrochen hast."
Aua. Dies geht in die falsche Richtung. Zeit die Taktik zu ändern. "Bei wie viel hast Du mich erwischt?"
"Siebzig. Würdest Du Dich bitte wieder in Dein Auto setzen?"
"Ach Christian, warte bitte einen Moment. Ich habe sofort auf den Tacho geschaut, als ich Dich gesehen habe! Ich habe mich auf 65 km/h geschätzt!" Andi konnte mit jedem Strafzettel besser lügen.
"Bitte Andi, setz Dich wieder in Dein Auto."
Genervt quetschte Andi sich durch die noch immer offene Türe. Ein Knall. Türe zu. Er starrte auf sein Armaturenbrett. Christian war fleißig am schreiben auf seinem Notizblock. Warum wollte Christian nicht Führerschein und Papiere sehen? Was auch immer der Grund war, es würden einige Sonntage vergehen, bis er sich in der Kirche wieder neben diesen Polizisten setzen würde.
Christian klopfte an die Tür. Er hatte einen Zettel in der Hand. Andi öffnete das Fenster, maximal 5cm, gerade genug, um den Zettel an sich zu nehmen. Christian gab ihm den Zettel durch. "Danke." Andi konnte die Enttäuschung nicht aus seiner Stimme halten. Christian setzte sich wieder ins Auto ohne ein Wort zu verlieren. Andi wartete und schaute durch seinen Spiegel zu. Dann faltete er den Zettel auf. Was würde ihn dieser Spaß wieder kosten?
Hej! Warte mal! War das ein Witz? Dies war kein Strafzettel. Andi las:
"Lieber Andi, ich hatte einmal eine kleine Tochter. Als sie sechs Jahre alt war starb sie bei einem Verkehrsunfall. Richtig geraten, der Typ ist zu schnell gefahren. Einen Strafzettel, eine Gebühr und drei Monate Knast und der Mann war wieder frei. Frei um seine Töchter wieder in den Arm nehmen zu dürfen. Alle drei konnte er wieder lieb haben. Ich hatte nur eine und ich werde warten müssen, bis ich in den Himmel komme, bevor ich sie wieder in den Arm nehmen kann. Tausend Mal habe ich versucht diesem Mann zu vergeben. Tausend Mal habe ich gedacht, ich hätte es geschafft. Vielleicht habe ich es geschafft, aber ich muss immer wieder an sie denken. Auch jetzt. Bete bitte für mich. Und sei bitte vorsichtig, Andi. Mein Sohn ist alles was ich noch habe. Gruß Christian"
Andi drehte sich um und sah Christians Auto wegfahren. Er fuhr die Straße wieder runter. Andi schaute bis er nicht mehr zu sehen war. Erst ganze 15Minuten später fuhr er langsam nach Hause. Er betete um Verzeihung und zu Hause angekommen nahm er seine überraschte Frau und Kinder in den Arm und drückte sie ganz fest.
Das Leben ist so wertvoll. Behandle es mit Sorgfalt. Dies ist eine sehr wichtige Nachricht, bitte gib sie weiter an alle anderen Freunde.
Fahr vorsichtig und mit Verständnis anderen gegenüber. Vergiss nie, Autos kann man wieder kaufen - so viele man will. Menschenleben aber ....
Autor unbekannt | Eine kleine Geschichte für liebe Menschen!
Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es.
Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, ob sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld.
Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben." "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. "Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte.
Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen. Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."
Manchmal ist das genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist.
Du magst es nicht bemerken, bevor ein bisschen Zeit vergangen ist... Manche Leute kommen in unser Leben und gehen schnell... Manche Leute werden Freunde und bleiben ein bisschen... wunderschöne Fußabdrücke auf unseren Herzen hinterlassend... und wir sind ziemlich ähnlich, weil wir eine Freundschaft geschlossen haben!!
Gestern ist Geschichte. Das Morgen ein Mysterium. Das Heute ist ein Geschenk. Darum heißt es auch: Präsent. Ich denke, das ist etwas Besonderes... Lebe und genieße jeden Moment... denn dieses alles ist - JETZT - keine Generalprobe!
Autor unbekannt
Die Welt in Ordnung bringen!
Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spielen. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte. Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile.
Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei. Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild.
Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe.
Das Kind sagte: "Ach auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt.
Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt"
- Autor unbekannt
Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird.
Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.
Buddha |
Es kommt der Zeitpunkt in deinem Leben an dem Du realisierst wer dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach Dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit denn es gibt einen Grund
weshalb Sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben. |
THE WORLD AND YOU
Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden, wäre dieses Dorf so zusammengestellt: 57 Asiaten 21 Europäer 14 Amerikaner (nord u. süd) 8 Afrikaner
52 wären Frauen 48 wären Männer
70 Nicht-weiße 30 weiße
70 Nichtchristen 30 Christen
89 heterosexuelle 11 homosexuelle
6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus den USA.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse 70 wären Analphabeten 50 wären unterernährt 1 würde sterben 2 würden geboren 1 hätte einen PC 1 (nur einer) hätte einen akademischen Abschluss
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.
Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu 8% der Wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden, denn 1. Jemand hat an Dich gedacht und 2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können. Und... Du hast einen PC!
Einer hat irgendwann mal gesagt: Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen, Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt, Tanzt, als würde keiner hinschauen, Singt, als würde keiner zuhören, Lebt, als wäre das Paradies auf der Erde......
Autor unbekannt | Im Rahmen eines Seminars mit sehr vielen Teilnehmern hielt der Trainer einen 50-EUR-Schein in die Luft.
Er fragte: "Wer von Ihnen möchte diesen 50-EUR-Schein haben?"
Überall gingen Hände hoch.
"Ok, einen kleinen Moment" sagte er und zerknüllte den 50-EUR-Schein. "Wer möchte diesen nun zerknüllten 50-EUR-Schein haben?"
Wieder gingen die Hände in die Luft.
"Ok, warten Sie", sagte er und warf den zerknüllten 50-EUR-Schein auf den Boden und trat mit seinen Schuhen darauf herum, bis der Schein zerknittert und voller Schmutz war. Er hob ihn an einer Ecke auf und hielt ihn wieder in die Luft. "Und wer von Ihnen möchte diesen dreckigen, zerknitterten 50-EUR-Schein immer noch haben?"
Und erneut waren die Hände in der Luft.
"Sehen Sie, Sie haben gerade eine sehr wertvolle Lektion erfahren. Was immer ich auch mit dem Geldschein machte, wie schmutzig und zerknittert er auch ist, es hat nichts an seinem Wert geändert. Es sind immer noch 50,- EUR. So oft in unserem Leben werden wir selbst fallen gelassen, sind am Boden zerstört und kriechen vielleicht im Schmutz - und fühlen uns wertlos. Aber all das ändert ebenso wenig etwas an unserem Wert, wie das was ich mit diesem Schein tat, seinen Wert änderte. Der Wert von jedem einzelnen uns bleibt immer erhalten, wie schmutzig, arm oder verloren wir auch immer sein werden."
Autor unbekannt
Das Weiche besiegt das Harte,
das Schwache siegt über das Starke.
Das Geschmeidige ist stets dem Unbeweglichen überlegen.
Das ist das Prinzip der Beherrschung der Dinge,
indem man sich mit ihnen in Einklang bringt,
das Prinzip der Meisterschaft durch Harmonie.
Lao-Tse
Wer andre kennt, ist klug. Wer sich selber kennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Kraft. Wer sich selber besiegt, ist stark.
Wer sich durchsetzt, hat Willen. Wer sich genügen läßt, ist reich.
Wer seinen Platz nicht verliert, hat Dauer. Wer auch im Tode nicht untergeht, der lebt.
Laotse Tao te king
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Ich brauche keinen Freund, der sich jedes Mal mit mir verändert und mein Kopfnicken mitmacht, denn das tut mein Schatten weit besser.
Plutarch |
Einfach mal zum Nachdenken ...
Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in Seidenpapier verpacktes Päckchen heraus. Es ist nicht irgendein Päckchen, sondern ein Päckchen mit Unterwäsche darin. Er warf das Papier weg und betrachtete die Seide und die Spitze. "Dies kaufte ich, als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt 8 oder 9 Jahre her. Sie trug es nie. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist der richtige Moment gekommen!"
Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen wurden. Seine Frau war gestorben. Als er sich zu mir umdrehte, sagte er: "Bewahre nichts für einen besonderen Anlass auf! Jeder Tag den du lebst, ist ein besonderer Anlass. Ich denke immer noch an diese Worte ... sie haben mein Leben verändert. Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße die Landschaft ohne auf das Unkraut im Garten zu achten. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und weniger Zeit bei der Arbeit. Ich habe begriffen, dass das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen gilt.
Von jetzt an bewahre ich nichts mehr auf. Ich benutze täglich meine Kristallgläser. Wenn mir danach ist, trage ich meine neue Jacke, um in den Supermarkt zu gehen. Auch meine Lieblingsdüfte trage ich dann auf, wenn ich Lust dazu habe. Sätze, wie z.B. "Eines Tages ..." oder "Irgendwann ..." sind dabei, aus meinem Vokabular verbannt zu werden.
Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt sehen, hören und machen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was die Frau meines Freundes gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte, dass sie morgen nicht mehr sein wird (ein Morgen, das wir oft zu leicht nehmen). Ich glaube, dass sie noch ihre Familie und enge Freunde angerufen hätte. Vielleicht hätte sie auch ein paar alte Freunde angerufen, um sich zu versöhnen oder sich für alte Streitigkeiten zu entschuldigen. Der Gedanke, dass sie vielleicht noch chinesisch essen gegangen wäre (ihre Lieblingsküche), gefällt mir sehr.
Es sind diese kleinen unerledigten Dinge, die mich sehr stören würden, wenn ich wüsste, dass meine Tage gezählt sind. Genervt wäre ich auch, gewisse Freunde nicht mehr gesehen zu haben, mit denen ich mich "an einem dieser Tage" in Verbindung hätte setzen wollen. Genervt, nicht die Briefe geschrieben zu haben, die ich "an einem dieser Tage" schreiben wollte. Genervt, meinen Nächsten nicht oft genug gesagt zu haben, wie sehr ich sie liebe. Jetzt verpasse, verschiebe und bewahre ich nichts mehr, was uns Freude und Lächeln in unser Leben bringen könnte.
Ich sage mir, dass jeder Tag etwas Besonderes ist ... jeder Tag, jede Stunde sowie jede Minute ist etwas Besonderes.
Autor unbekannt
Freunde
Freunde bedeuten für mich Menschen, die mich ungefragt in den Arm nehmen, weil sie sehen, wenn es mir nicht gut geht. Die mir zuhören, auch wenn ich kaum Worte heraus bringe.
Freunde bedeuten für mich Menschen, die ich ungefragt in den Arm nehme, weil ich sehe, wenn es ihnen nicht gut geht. Denen ich zuhöre, auch wenn sie kaum Worte heraus bringen.
Wirkliche Freunde finde ich nur durch mein Herz. Es sagt mir, wem ich vertrauen darf. Wen ich lieben darf. Eine Gewissheit habe ich nie. Aber ich wurde noch nie enttäuscht.
Ich weiß nicht, wie lange eine Freundschaft halten wird. Ich wünsche mir, sie möchten ewig dauern. Aber auch wenn sich die Wege manchmal trennen, Freundschaften zu Ende gehen, in meinen Herzen leben sie ewig.
Freunde sind ein wunderbares Geschenk.
-Autor unbekannt-
Ich wünsch mir, dass ich fühlen kann, wie es ist, frei zu sein. Alle Ketten sprengen zu können. Und alles sagen zu können, was ich zu sagen hätte. Laut. Und klar. Dass es die ganze Welt hören kann. Und alle Liebe geben, die in meinem Herzen ist, und damit alle Hindernisse, die uns trennen, aus dem Weg räumen. Und ich wünschte, ihr wüsstet, wie ich fühle. Dann würdet ihr sehen – und ihr würdet es genauso sehen wie ich: Dass jeder Mensch frei sein sollte.
Ein Vogel möcht ich sein, oben am Himmel. Zur Sonne hochfliegen, auf's Meer runtergucken. Und dann würd ich singen. Weil ich wüsste, wie es sich anfühlt, wenn man frei ist.
Lighthouse Family (Free)
| Dem Himmel nahe
Eddie hatte aufgehört die Tage zu zählen, die er schon im Krankenhaus lag. Seine Krankheit war im fortgeschrittenen Stadium, und an den Gesichtern der Ärzte und Schwestern konnte er ablesen, dass sie ihm nicht mehr viel Zeit gaben. Die Nachtschwester, die ihn jeden Morgen um sechs weckte, war immer sehr freundlich zu ihm. Sie sprach ihn an, versuchte ein Gespräch zu führen während sie ihn wusch und das Kopfkissen etwas aufschüttelte. Er sah viel fern, schlief, sofern kein Besuch da war, auch oft tagsüber ein paar Stunden. Die Medikamente, die ihm seine Schmerzen nahmen, machten ihn sehr müde, und so kam es, dass er auch gelegentlich einschlief, wenn er gerade Besuch hatte. So etwas ärgerte ihn dann hinterher, vor allem wenn es jemand war, den er besonders liebte.
Eines Abends, das Abendessen war bereits wieder weggeräumt und in den Fluren wurde es langsam still, fühlte sich Eddie so merkwürdig erleichtert, ja er fühlte sich seltsamerweise richtig wohl und befreit von allem, was ihn bis dahin bedrückte. Alle dunklen Gedanken, die ihm fast unaufhörlich durch den Kopf gingen, seit er wusste dass er krank war, waren verschwunden. Ob es daran lag, dass er an diesem Tag seiner Freundin, die ihn besuchte, die ganze Zeit die Hand gehalten hatte? Es war so gewesen, als hätten sie sich die ganze Zeit über ausgetauscht, tief und liebevoll ausgetauscht, und als er aus seinem Mittagsschlaf aufwachte, lächelte sie ihn nur an. Sie war bei ihm gewesen - die ganze Zeit über war sie mit ihm verbunden. Ihm hatte das Kraft gegeben, eine Kraft die er gebraucht hatte um eine Last von seiner Seele zu nehmen. Aber die Kraft die er in sich spürte war noch stärker: Eddie nahm die Bettdecke zurück und stand auf. Wie lange hatte er das nicht mehr getan! Welch ein unbeschreibliches Gefühl sich aus eigener Kraft fortzubewegen. Er öffnete die Tür seines Zimmers und blickte auf den Flur. Es war niemand zu sehen. Langsam lief er den Flur hinunter und genoss dabei die aus den offenen Fenstern hereinströmende Abendluft. Es war noch hell draußen, erst in ein paar Stunden würde es dunkel werden, und Eddie beschloss nach draußen zu gehen. Als er vor der Pforte stand, wunderte er sich etwas darüber, dass ihm niemand begegnet war, aber so konnte sich auch niemand darüber aufregen, dass er nur mit einem auf dem Rücken offenen Nachthemd bekleidet spazieren ging. Ein paar Vögel flogen an ihm vorbei, es war schön ihnen zuzusehen, wie sie sich scheinbar streitend von einem Platz zum nächsten Platz begaben. Seit er denken konnte, wollte er einmal wie ein Vogel fliegen, aber er war nie dazu gekommen mit einem Drachen einen Berg herunterzufliegen. Das war ihm immer als die größtmögliche Art des Freiseins erschienen. Ohne Motor, ohne Lärm, ganz alleine. Eddie erklomm einen kleinen Abhang neben dem Krankenhaus und malte es sich aus, wie es wäre, da einmal hinunterzufliegen. Die warme Abendsonne schien ihm ins Gesicht, als er die Arme wie Flügel ausbreitete und mit dem Kopf voran den Hügel hinuntersprang. Eddie wunderte sich nicht wirklich, als er merkte, dass er wie ein Drachen im Wind fliegen konnte. Zu oft hatte er davon geträumt, als er noch ein Junge war. Als er bereits ein Mann war, hörte dieser Traum nicht auf, er war nur zur Überzeugung gekommen, dass es immer ein Traum bleiben würde. Er hatte nie gewagt es wirklich einmal zu probieren. Und nun flog er wirklich! Er konnte hochsteigen und dann wieder mit größerer Geschwindigkeit nach unten segeln nur um dann wieder nach oben zu steigen. Nach einiger Zeit merkte Eddie, dass er nun über den Wiesen, Feldern und Wäldern war, die ganz in der Nähe seines Hauses waren. Grüne Hügel mit blühenden Bäumen, dazwischen kleine Täler, in denen man oft Rehe beobachten konnte. Feldwege schlängelten sich an Feldern und Wiesen vorbei, um in einem kleinen Wald zu verschwinden. Ein Bauernhof im Tal, Kühe auf der Weide, überall zeigte die Landschaft nur sanfte Formen. Für ihn hatten diese Formen Ähnlichkeit mit den Formen einer Frau, vielleicht war das der Grund, warum er diese Landschaft so liebte. Längst hatte Eddie sich seines Hemdes entledigt, um noch mehr den warmen Wind auf seiner Haut spüren zu können. Hier oben in der Luft lag das Glück der Erde, dachte er, und ihn erfüllte immer mehr ein Gefühl des Glücks und der Freiheit. Seine Augen strahlten dieses Glück aus, und er lächelte unentwegt, alles in ihm war entspannt und friedvoll. Die Sonne wärmte seinen nackten Körper, während er sich eingestehen musste langsam müde zu werden. ‘Kann man denn im Fliegen schlafen?’ überlegte er. Eddie schloss für immer längere Zeit die Augen, um zu überprüfen, ob er sich während des Schlafens der Erde nähern würde. Schließlich hatte er keine Erfahrung in solchen Dingen. Als er aber merkte, dass er mit geschlossenen Augen der Erde nicht näher kam, beschloss er es mit einem Schlaf in der Luft zu versuchen. Zu müde war er inzwischen geworden, um sein Bedürfnis nach Schlaf einfach ignorieren zu können. Er fühlte sich unsagbar frei, er war Eins geworden mit seinen Sehnsüchten, so als wäre er an einem Ziel angekommen, als sei er endlich da wo er hingehörte. Es gab nichts was er hier vermisste. Es dauerte noch eine ganze Weile bis er wirklich einschlief, zu oft öffnete er wieder die Augen, um zu sehen ob er nun das alles nur träumte, oder ob er wirklich hoch oben in der Luft völlig lautlos dahingleitete. Erst als der Horizont die Sonne ganz aufgesogen hatte, ließ er zu, dass der Schlaf ihn entführte.
Als am nächsten Morgen die Nachtschwester in sein Zimmer trat um ihn zu wecken, fand sie Eddie nackt auf seiner Decke liegend. Wunderschön sah er aus, ganz entspannt, mit einem Lächeln im Gesicht, so als wäre er gerade mitten in einem schönen Traum. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie merkte, dass er nicht mehr atmete.
blaugrau , chevalo 2003 |
Es kommt nicht darauf an, wie viel Zeit wir miteinander verbringen....
sondern ...
wie intensiv wir diese Momente des Zusammenseins geniessen....
-Autor unbekannt- |
"Dann kann ich 'n Strick nehmen ..."
Sie saß Werner gegenüber, im Windfang zu den Aufenthaltsräumen, jener Bereich, indem sich gestresste Zeitgenossen noch schnell eine durch die Kiemen ziehen mussten, ehe es mit der nächsten Unterrichtsstunde weiter ging. Um sie herum der übliche Lärm der kleinen Pause. Senta war eine von diesen "Betriebsnudeln", wie sie auf jedem Gymnasium zu finden sind: Auf jeder Fete – so konnte man meinen – auf allen möglichen schulischen und außerschulischen Veranstaltungen, die irgendetwas mit Schülern des Gymnasiums zu tun hatten, schien sie dabei zu sein. Jeder kannte sie, über alle Jahrgangsgrenzen hinweg, sie war zu allen immer nett und freundlich, sehr viele schienen sie – zumindest oberflächlich – zu mögen, und keiner hätte behaupten können, sie sei nicht integriert. Manfred, ihr Bruder, war in Werners Parallelklasse gegangen, bis er irgendwann eine Ehrenrunde drehte. Und bei Senta war es das gleiche: Anfangs ein Schuljahr nach Werner, waren es über die Zeit drei geworden. Und nun drohte zum dritten Mal das – damit endgültige – Aus. In Klasse 9, das hieß: Kein Abschluss. Gar keiner ...
Eigentlich war es seltsam, dass sich Werner überhaupt mit ihr unterhielt. Ganz am Anfang, als Senta ans Gymnasium kam, hatte sie ihn auf einem Schulausflug, als mehrere Klassen mit dem gleichen Zug in eins der üblichen Invasionsgebiete gekarrt worden waren, einmal fürchterlich genervt. Seither hatte er einen Bogen um sie gemacht. Vor ein paar Monaten kamen sie dann plötzlich ins Gespräch – und während einer dieser Freistunden, wie sie für Werner in der Oberstufe häufiger wurden, kamen die Abgründe ans Licht. "Weißt Du, eigentlich sind wir unseren Eltern egal ... nur wenn die Streit miteinander haben, wenn so richtig Zoff ist, dann sind wir wieder recht, dann brauchen sie nämlich jemanden, bei dem sie sich trösten können ... " Fast klang es, als würde sie vom Wetter reden, es waren kaum Emotionen in ihrer Stimme, kein Zorn, keine Anklage, nur ein Hauch von Resignation ... und eine Portion Galgenhumor, der auch aus ihrem Gesichtsausdruck nie wirklich verschwand.
Und nun die gefährdete Versetzung. Werner mochte nicht so recht glauben, dass wirklich Matthäi am Letzten sein sollte. Alle Möglichkeiten ging er durch, Schulwechsel, „Gnadengesuch“ in besonderen Härtefällen ... am Schluss landeten sie doch bei der Gretchenfrage: „Und wenn das auch nicht klappt?“ Dann kam ihre Antwort ... nein, eigentlich sagte sie gar nichts ... Senta lächelte nur und machte mit dem Arm eine Bewegung, als würde sie sich den Strick um den Hals legen und zuziehen ...
Zwei Jahre später. Werner stieg in Hamburg-Altona in den Zug, froh, die Kaserne zwei Tage lang nicht zu sehen. Wochenende vor der Stirn, dahinter nur Faxen, je mehr, je besser. Plötzlich stand Alex vor ihm. Alex war Chefredakteur der Schülerzeitung, der Liebling der Mädchen in seinem Jahrgang, ohne dass ihm das zu Kopf gestiegen wäre, hatte Ferien und kam aus dem Zugabteil, in das Werner gerade rein wollte. Nach der Überraschung das kurze Hallo-Gespräch, auf einmal fiel Senta’s Name. „Wie geht’s der eigentlich?“ fragte Werner. „Wieder gut, der ging’s lange schlecht,“ meinte Alex. „Sie hat versucht, sich das Leben zu nehmen.“ Dann stieg er aus. Werner stand da, wie mit der Keule geschlagen. Plötzlich fiel ihm alles wieder ein. Dass Senta die Versetzung offensichtlich nicht geschafft hatte, plötzlich verschwunden war, lautlos. Dass das Leben an der Schule weitergegangen war, als hätte es sie nie gegeben. Und dass diese Geste damals mit dem Lächeln im Gesicht kein Humor sondern bitterer Ernst geworden war. Obwohl ihm auf der sechsstündigen Heimfahrt der Verstand x-mal einredete, dass es auch Menschen gibt, die mit Ankündigungen spielen, beschloss er für sich, nie wieder an einem solchen Satz einfach vorbeizugehen.
Und das hatte sein Gutes.
Autor unbekannt | Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol. Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso, wie Du es vorhergesagt hattest. Obwohl sich alle mokierten. Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg. Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde: Aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein. Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Strasse ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss. Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm' doch schnell. Wie konnte mir das passieren?
Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon. Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt. Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht. Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami. Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben. Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf. Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm. Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein. Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben. Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte. Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken,
..........
WARUM bin ich diejenige, die sterben muss?
Autor unbekannt
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Der Tod hat keine Bedeutung...
Ich bin nur nach nebenan gegangen. Ich bleibe wer ich bin und auch ihr bleibt dieselben. Was wir einander bedeuten bleibt bestehen.
Nennt mich bei meinem vertrauten Namen. Sprecht in der gewohnten Weise von mir und ändert euren Tonfall nicht.
Hüllt euch nicht in Mäntel aus Schweigen und Kummer. Lacht wie immer über die kleinen Scherze, die wir teilten.
Wenn ihr von mir sprecht, so tut es ohne jegliche Traurigkeit. Leben bedeutet immer nur Leben. Es bleibt so bestehen- immer ohne Unterbrechung.
Ihr seht mich nicht, aber ich bin bei euch, irgendwo - ganz in der Nähe nur ein paar Strassen weiter.
Henry Scott (1847 - 1918) |
STILLE
Sie lässt sich finden Wenn man sie sucht Sie kostet nichts Sie stirbt nie aus
Sie kann einhüllen Zudecken Bergen Schützen
Doch auf manche Menschen Wirkt sie bedrohlich Weil sie in ihrer Anwesenheit Die eigene Seele Von innen schreien hören
Sie verjagen sie Schützen sich vor ihr Mit Mauern aus Lärm und Hetze Und glauben nun Dass die Seele schweigt Aber Seelen reden immer Es hört ihnen dann nur Keiner mehr zu
Sie ist etwas Wunderbares Sie regt nicht auf sondern beruhigt Sie hält nicht dagegen sondern hört zu Sie schweigt nicht sondern erzählt
Sie macht glücklich
Merkur, chevalo 2003 | Dies sind die Worte des Dalai Lama zum Beginn des neuen Jahrtausends am 01.01.2001. Nur ein paar Sekunden sind nötig, um sie zu lesen und über sie nachzudenken.
Beachte, dass große Liebe und großer Erfolg immer mit großem Risiko verbunden sind.
Wenn du verlierst, verliere nie die Lektion.
Habe stets Respekt vor dir selbst, Respekt vor anderen und übernimm Verantwortung für deine Taten.
Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall.
Lerne die Regeln, damit du sie richtig brechen kannst.
Lasse niemals einen kleinen Disput eine große Freundschaft zerstören.
Wenn du feststellst, dass du einen Fehler gemacht hast, ergreife sofort Maßnahmen, um ihn wieder gut zu machen.
Verbringe jeden Tag einige Zeit allein.
Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus den Augen.
Bedenke, dass Schweigen manchmal die beste Antwort ist.
Lebe ein gutes, ehrbares Leben. Wenn du älter bist und zurückdenkst, wirst du es noch einmal genießen können.
Eine liebevolle Atmosphäre in deinem Heim ist das Fundament für dein Leben.
In Auseinandersetzungen mit deinen Lieben sprich nur über die aktuelle Situation. Lasse die Vergangenheit ruhen.
Teile dein Wissen mit anderen. Dies ist eine gute Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erlangen.
Gehe sorgsam mit der Erde um.
Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist.
Bedenke, dass die beste Beziehung die ist, in der jeder Partner den anderen mehr liebt als braucht.
Messe deinen Erfolg daran, was du für ihn aufgeben musstest.
Widme dich der Liebe und dem Kochen mit ganzem Herzen. |
Engel
Es mochte schon gegen halb elf gewesen sein als er sich anschickte nach Hause zu gehen. Schon längst hatte die Dunkelheit sich in den Strassen ausgebreitet und alle Farben verschluckt. Er hatte es nicht eilig als er, leise ein Lied summend, seine Schritte in Richtung Park lenkte, der nur wenige Strassen von seinem Haus entfernt lag. Es war noch warm draußen, die Luft roch hier und da nach frisch geschnittenem Gras und manchmal schien es ihm, als würden die Häuser, an denen er vorbeilief, noch etwas von der Wärme abgeben, die sie den Tag über von der Sonne empfangen hatten. Gerade wollte er durch das große Tor in den Park gehen, als er in dem großen Kirschlorbeerbusch rechts neben dem Tor etwas Ungewöhnliches bemerkte. Eine Frau stand dort, offenbar nur mit einem Nachthemd bekleidet und sah mit sichtlichem Interesse zu ihm. Sie war schlank und hatte lange graue Haare, welche bei dem Licht der Straßenlaternen silbrig scheinend über ihre Schultern fielen. Etwas verwirrt hielt er inne und sah sie an. Sicher hatte sie in ihren besten Jahren einmal sehr hübsch ausgesehen, ging ihm durch den Kopf. „Kann ich Ihnen helfen, alte Frau?“ fragte er dann endlich. „Mir helfen? Nee, junger Mann, mir geht es gut.“ antwortete sie und sah ihn weiter ohne ein Zeichen von Hilflosigkeit oder Unsicherheit an. Etwas unschlüssig was er nun tun solle, sah er zu wie die Frau vollends aus dem Gebüsch herauskam und langsam auf ihn zuging. „Kann ich Sie wenigstens nach Hause bringen?“ Noch immer war er sich nicht sicher, ob er nicht einfach weitergehen sollte, da die Frau ja offensichtlich keine Hilfe brauchte und ihm die Situation nicht ganz geheuer war. „Ich habe kein Zuhause zu dem du mich bringen könntest“ „Aber wo wohnen Sie denn, und wo schlafen Sie?“ „Ich wohne nirgends und doch überall, geschlafen habe ich schon seit vielen Jahren nicht mehr. Engel schlafen nicht“ Er wollte zuerst vor Lachen losprusten, aber sie schaute ihn so ernst an, dass er es unterließ. Mittlerweile stand sie direkt vor ihm und er konnte ihr offenes, ihn sehr berührendes Gesicht sehen. Der ruhige Blick ihrer dunklen Augen drang in ihn, als könne sie lesen was in ihm vorging. Diese Frau war ohne Frage etwas Besonderes, aber das passte nicht damit zusammen, dass sie hier so ganz alleine und zu dieser Zeit ihre Scherze mit ihm trieb. „Sie sind ein Engel?, Ich dachte Engel könnten fliegen, aber Sie haben ja gar keine Flügel“ Ihr Blick löste sich von seinem Inneren, fast sah sie etwas enttäuscht aus. „Dachtest du das wirklich? Dachtest du wirklich Engel würden im Himmel sitzen und fromme Lieder singen? Oder um kleine Kinder rumfliegen und aufpassen, dass ihnen nichts passiert?“ Er ärgerte sich etwas, hatte er doch gehofft mit seiner Frage der Wahrheit über ihren seltsamen Aufzug näher zu kommen und fühlte sich nun bloßgestellt. Aber andererseits, was sollen denn Engel sonst sein? Frauen in Nachthemden? Natürlich dachte er das nicht. Aber er dachte auch nicht, dass es Engel überhaupt geben könnte. Auf eine solche Diskussion war er nicht vorbereitet. Er war einfach nur müde und wollte nach Hause ins Bett. Die Frau war wohl etwas wirr im Kopf, vielleicht hatte sie etwas getrunken aber es schien ihr ja sonst nichts weiter zu fehlen, also warum sie nicht einfach weiter einen Engel sein lassen und weitergehen? Schon entschlossen die Unterhaltung zu beenden und weiterzugehen, konnte er sich aber eine weitere Frage nicht verkneifen. „Was macht Sie denn zu einem Engel? Woher weiß ich denn, dass Sie sich nicht über mich lustig machen wollen?“ „Möchtest du von mir, dass ich dir dafür einen Beweis erbringe? Ein kleines Zauberkunststückchen vielleicht?“ „Das wäre doch mal nett und würde diese ganze Diskussion doch mit einem Male beenden. Also: warum nicht?“ Er sah sie herausfordernd an und war gespannt darauf, wie sich die Frau nun aus der Schlinge zu ziehen versuchte. Aber die Frau antwortete ganz anders als erwartet: „Wusstest du denn nicht, dass Engel nichts Körperliches tun können? Engel haben keinerlei physische Macht, niemand und nichts hat die - außer den Menschen selbst. Was die Menschen nicht selbst tun, das tut auch kein Anderer. Niemand ist Schuld wenn etwas schiefläuft - außer den Menschen. Und nur diese können es auch wieder zum Guten wenden. Wie bequem muss dein Geist sein, um wirklich zu glauben eine Macht von außen könne Zauberkunststücke vorführen oder Wunder vollbringen - und dann noch auf Kommando!. Da draußen ist niemand der dir etwas zaubern kann, junger Mann“. „Das ist auch eine Art keinen Beweis erbringen zu müssen“ murmelte er und wandte sich enttäuscht und etwas verärgert von ihr ab. Warum hatte er denn sich nur auf ein Gespräch mit ihr eingelassen? Nun wollte er nach Hause und fing an den unterbrochenen Weg fortzusetzen. Um dem Ganzen doch noch ein halbwegs versöhnliches Ende zu geben, stoppte er nach ein paar Metern und drehte sich noch einmal zu ihr hin, um eine gute Nacht zu wünschen. Aber sie war nicht mehr zu sehen. Er sah sich um und suchte nach ihr, aber sie war unauffindbar. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Er war vollkommen verwirrt. Die ganze Umgebung war durch die Laternen hell erleuchtet - sie konnte nicht verschwunden sein! Ob sie am Ende doch ein Engel war? Vielleicht ist sie ja nur weggeflogen. Das würde zumindest erklären, warum er sie hier am Boden nicht finden konnte. Unwillkürlich schaute er nach oben und ärgerte sich im gleichen Moment darüber. „Nun hat sie mich schon ganz irre gemacht!“ entfuhr es ihm.
Als er sich dann endgültig auf den Nachhauseweg machte, fragte er sich, ob er das alles eben wirklich passiert war. Hatte er geträumt?. Schließlich war er ja sehr müde. „Ja, so wird es wohl gewesen sein“ sagte er zu sich selbst, „muss ja“. Als er den Ausgang des Parks erreicht hatte, summte er bereits wieder sein Lied.
© by blaugrau 2004 |
Michael war immer guter Laune und hatte immer was positives zu sagen. Wenn ihn jemand fragte, wie's ihm ginge, antwortete er: "Wenn's mir besser gehen würde, wäre ich zwei Mal vorhanden." Er war der geborene Optimist. Hatte einer seiner Angestellten mal einen schlechten Tag, meinte Michael zu ihm, er solle die positive Seite der Situation sehen.
Seine Art machte mich wirklich derart neugierig, dass ich eines Tages auf ihn zuging und zu ihm sagte: "Das kann ich einfach nicht verstehen. Du kannst doch nicht ständig ein positiv denkender Mensch sein, wie machst Du denn das?" Michael entgegnete: "Wenn ich am Morgen aufwache, sage ich mir: "Du hast zwei Möglichkeiten. Du kannst wählen, ob Du guter oder schlechter Laune sein willst. Und ich will eben guter Laune sein. Jedes Mal, wenn etwas passiert, kann ich selbst wählen, ob ich der Leidtragende einer Situation sein oder ob ich etwas daraus lernen will. Jedes Mal, wenn jemand zu mir kommt, um sich zu beklagen, kann ich entweder sein Klagen akzeptieren oder ich kann auf die positive Seite des Lebens hinweisen. Ich habe die positive Seite gewählt." "Ja, gut, aber das ist nicht so einfach", war mein Einwand. "Doch, es ist einfach", meinte Michael, "das Leben besteht aus lauter Auswahlmöglichkeiten. Du entscheidest, wie Du auf gewisse Situationen reagieren willst. Du kannst wählen, wie die Leute Deine Laune beeinflussen. Dein Motto ist: Du kannst darüber entscheiden, wie Du Dein Leben führen willst."
Ich dachte darüber nach, was Michael gesagt hatte. Kurze Zeit später verließ ich Tower Industry, um mich selbstständig zu machen.
Wir verloren uns aus den Augen, aber ich dachte oft an ihn, wenn ich mich für das Leben entschied, statt darauf zu reagieren.
Einige Jahre später erfuhr ich, dass Michael in einen schweren Unfall verwickelt war. Er stürzte etwa 18 m von einem Fernmeldeturm. Nach 18 Stunden im Operationssaal und Wochen intensiver Pflege, wurde Michael mit Metallstützen in seinem Rücken aus dem Krankenhaus entlassen. Als ich ihn fragte, wie es ihm ginge, erwiderte er: "Wenn es mir besser ginge, wäre ich zwei Mal vorhanden. Möchtest Du meine Operationsnarben sehen?" Ich verzichtete darauf, fragte ihn aber, was in ihm vorgegangen sei im Augenblick des Unfalls. "Nun das erste, was mir durch den Kopf ging war, ob es meiner Tochter, die bald darauf zur Welt kommen sollte, gut ginge. Als ich dann so am Boden lag, erinnerte ich mich, dass ich zwei Möglichkeiten hatte: Ich konnte wählen, ob ich leben oder sterben wollte." "Hattest Du Angst? Hast Du das Bewusstsein verloren?" wollte ich wissen. Michael fuhr fort: "Die Sanitäter haben wirklich gute Arbeit geleistet. Sie hörten nicht auf, mir zu sagen, dass es mir gut ginge. Aber als sie mich in die Notaufnahme rollten, sah ich den Gesichtsausdruck der Ärzte und Schwestern, der sagte: 'Er ist ein toter Mann.' Und ich wusste, dass ich die Initiative ergreifen musste." "Was hast Du denn getan?" fragte ich ihn. "Nun, als mich so ein Ungetüm von Aufnahmeschwester mit lauter Stimme befragte und wissen wollte, ob ich auf irgendetwas allergisch sei, bejahte ich. Die Ärzte und Schwestern hielten inne und warteten auf meine Antwort. Ich atmete tief durch und brüllte zurück: 'Auf Schwerkraft!' Während das ganze Team lachte, erklärte ich ihm: Ich entscheide mich zu leben. Also operieren Sie mich, als wäre ich lebendig und nicht tot."
Michael überlebte dank der Fähigkeit seiner Ärzte, aber auch wegen seiner bewundernswerten Einstellung.
Von ihm lernte ich, dass wir jeden Tag die Wahl haben, in vollen Zügen zu leben. Die Einstellung ist schließlich alles.
Deshalb sorge Dich nicht um das, was morgen sein wird. Jeden Tag gibt es genug, um das man sich sorgen muss. Und das Heute ist das Morgen, über das Du Dir gestern Sorgen gemacht hast.
Autor unbekannt | Die Allegorie der Frösche ...
Lektion Nr. 1 fürs Leben
Es war einmal eine Gruppe von Fröschen, ...die einen Wettlauf machen wollten.
Ihr Ziel war es, die Spitze eines hohen Turmes zu erreichen.
Viele Zuschauer hatten sich bereits versammelt, um diesen Wettlauf zu sehen und sie anzufeuern...
Das Rennen konnte beginnen...
Ehrlich gesagt:
Von den Zuschauern glaubte niemand so recht daran, dass es möglich sei, dass die Frösche diesen hohen Gipfel erreichen konnten.
Alles, was man hören konnte, waren Aussprüche wie:
Ach, wie anstrengend!!!
Die werden sicher NIE ankommen!
oder:
Das können sie gar nicht schaffen, der Turm ist viel zu hoch!
Die Frösche begannen, zu resignieren...
... Außer einem, der kraftvoll weiter kletterte...
Die Leute riefen weiter :
Das ist viel zu anstrengend!!! Das kann niemand schaffen!
Immer mehr Frösche verließ die Kraft und sie gaben auf... ...Aber der eine Frosch kletterte immer noch weiter...
ER wollte einfach nicht aufgeben!
Am Ende hatten alle aufgehört, weiterzuklettern, außer diesem einen Frosch, der mit enormem Kraftaufwand als Einziger den Gipfel des Turmes erreichte!
Jetzt wollten die anderen Mitstreiter natürlich wissen, wie er das denn schaffen konnte!
Einer von ihnen ging auf ihn zu, um ihn zu fragen, wie er es geschafft hatte, diese enorme Leistung zu bringen und bis ans Ziel zu kommen.
Es stellte sich heraus...
Der Gewinner war TAUB !!!
Und die Moral von der Geschichte:
Höre niemals auf Leute, die die schlechte Angewohnheit haben, immer negativ und pessimistisch zu sein...
..denn sie stehlen Dir Deine schönsten Wünsche und Hoffnungen, die DU in Deinem Herzen trägst !
Denke immer an die Macht der Worte, denn alles was Du hörst und liest, beeinflusst Dich in Deinem Tun!
Daher:
Sei IMMER POSITIV !
Und vor allem:
Sei einfach TAUB, wenn jemand Dir sagt, dass DU Deine Träume nicht realisieren kannst!
Denke immer daran:
Auch DU kannst es schaffen !
Autor unbekant
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Die Geschichte vom Sinn des Lebens
Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am Pier und beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte. Er hatte einige riesige Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prächtigen Fang und fragte wie lange er dazu gebraucht hatte.
Der Mexikaner antwortete:" Ein paar Stunden nur. Nicht lange."
Daraufhin fragte der Banker, warum er denn nicht länger auf See geblieben ist, um nach mehr zu fangen.
Der Mexikaner sagte, die Fische reichen im, um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen.
Der Banker wiederum fragte:" Aber was tun sie denn mit dem Rest des Tages?"
Der mexikanische Fischer erklärte:" Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen; spiele mit meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta; gehe in das Dorf spazieren; trinke dort ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freunden. Sie sehen, ich habe ein ausgefülltes Leben."
Der Banker erklärte:" Ich bin ein Harvard Absolvent und könnte ihnen ein bisschen helfen. Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und von dem Erlös ein größeres Boot kaufen. Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten sie mehrere Boote kaufen, bis sie eine ganze Flotte haben.
Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen, könnten sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Sie könnten Produktion, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren.
Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar New York umziehen, von wo aus sie dann ihr florierendes Unternehmen leiten."
Der Mexikaner fragte:" und wie lange wird dies dauern?"
Der Banker antwortete:" So etwa 15 bis 20 Jahre."
Der Mexikaner fragte:" Und was dann?"
Der Banker lachte und sagte:" dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, könnten sie mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen; ihre Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden. Sie könnten Millionen verdienen."
Der Mexikaner sagte:" Millionen, und dann?"
Der Banker sagte:" Dann könnten sie aufhören zu arbeiten. Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen, morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit ihren Kindern spielen, eine Siesta mit ihrer Frau machen, in das Dorf spazieren gehen, am Abend ein Gläschen Wein genießen und mit ihren Freunden Gitarre spielen."
Autor unbekannt |
WENN ICH WÜSSTE
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Dich einschlafen sehe, würde ich Dich besser zudecken, und zu Gott beten, er möge Deine Seele schützen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Dich zur Türe rausgehen sehe, würde ich Dich umarmen und küssen und Dich für einen weiteren Kuss zurückrufen.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich Deine Stimme höre, ich würde jede Geste und jedes Wort auf Video aufzeichnen, damit ich sie Tag für Tag wiedersehen könnte.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich einen Moment innehalten kann, um zu sagen "Ich liebe Dich" anstatt davon auszugehen, dass Du weißt, dass ich Dich liebe.
Wenn ich wüsste, dass es das letzte Mal ist, dass ich da sein kann, um den Tag mit Dir zu teilen, weil ich sicher bin, dass es noch manchen Tag geben wird, sodass ich diesen einen verstreichen lassen kann.
Es gibt sicherlich immer ein "morgen" um ein "Versehen/Irrtum" zu begehen.
Und wir erhalten immer eine 2. Chance um einfach alles in Ordnung zu bringen.
Es wird immer einen anderen Tag geben, um zu sagen "ich liebe Dich".
Und es gibt sicher eine weitere Chance um zu sagen: "Kann ich etwas für Dich tun?"
Aber nur für den Fall, dass ich falsch liegen sollte und es bleibt nur der heutige Tag, möchte ich Dir sagen, wie sehr ich Dich liebe.
Und ich hoffe, dass wir nie vergessen das "Morgen" ist niemandem versprochen weder jung noch alt und heute könnte die letzte Chance sein die Du hast, um Deine Lieben fest zu halten.
Also, wenn Du auf Morgen wartest
Wieso tust Du's nicht heute?
Falls das "Morgen" niemals kommt wirst Du bestimmt bereuen, dass Du Dir keine Zeit genommen hast, für ein Lächeln, eine Umarmung oder einen Kuss und Du zu beschäftigt warst, um jemanden etwas zuzugestehen, was sich im Nachhinein als sein letzter Wunsch herausstellt.
Halte Deine Lieben heute ganz fest und flüstere ihnen ins Ohr, sag' ihnen, wie sehr Du sie liebst.
Und dass Du Sie immer lieben wirst.
Nimm Dir die Zeit zu sagen "Es tut mir leid"
"Bitte verzeih' mir", "Danke", oder "Ist in Ordnung".
Und wenn es kein "Morgen" gibt musst Du den heutigen Tag nicht bereuen.
Autor unbekannt | Das nun folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt wurde: "Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt." Ein Kursteilnehmer antwortete: "Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes."
Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige.
Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte. Für fünf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
"Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der Formel H=0.5g xt im Quadrat berechnet werden. Der Barometer wäre allerdings dahin!
Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu berechnen.
Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der ravitationalen Wiederherstellungskraft T=2 pi im Quadrat (l/g).
Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen.
Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie selbstverständlich das Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.
Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: "Wenn Sie ein nettes neues Barometer möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers."
Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne der überhaupt den Nobelpreis für Physik gewann.... |
Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel, und nur wenn wir uns umarmen.... können wir fliegen!
(Luciano de Crescenso) |
Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben.
Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten.
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste.
Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. "Wirklich?" hörte man flüstern. "Ich wusste gar nicht, dass ich irgend jemandem was bedeute!" und "Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen" waren die Kommentare.
Niemand erwähnte danach die Liste wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.
Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Sie hatte noch nie einen Soldaten in einem Sarg gesehen - er sah so stolz aus, so erwachsen. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt hatte, ging am Sarg vorbei und erteilte ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen zu ihr: "Waren Sie Mark's Mathe-Lehrerin?"
Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen."
Nach dem Begräbnis waren die meisten von Mark's früheren Schulfreunden versammelt.
Mark's Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. "Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist.
Wir dachten, Sie würden es erkennen." Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war.
Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten.
"Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben" sagte Mark's Mutter. "Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt." Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte, "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch". Chuck's Frau sagte, "Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." "Ich habe meine auch noch" sagte Marilyn. "Sie ist in meinem Tagebuch." Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann ohne mit der Wimper zu zucken: "Ich glaube, wir haben alle die Liste aufbewahrt." Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.
Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet. Und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind.
Sag es ihnen, bevor es zu spät ist.. Dieser Tag soll ein gesegneter Tag sein und genau so etwas Besonderes wie Du es bist.
Autor unbekannt | Genauso war das ! Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun...
Verschwinde! Kinder von heute werden in Watte gepackt..........weiterlesen.
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70 Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierig-keiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen.
Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten wahrend der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten.
Damit kamen wir nach einigen Unfallen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht" . Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern?
Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte den Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanale, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms.
Wir hatten Freunde.
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße.
Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns...
Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Magen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen
Und du gehörst auch dazu.
Herzlichen Gluckwunsch! |
Der Sprung in der Schüssel
Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug.
Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der lange Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll.
Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.
Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: "Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft."
Die alte Frau lächelte. "Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?" "Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren."
Jeder von uns hat seine ganz eigenen Macken und Fehler, aber es sind die Macken und Sprünge, die unser Leben so interessant und lohnenswert machen. Man sollte jede Person einfach so nehmen, wie sie ist und das Gute in ihr sehen.
Also, an all meine Freunde und Arbeitskollegen mit einem Sprung in der Schüssel, habt einen wundervollen Tag und vergesst nicht, den Duft der Blumen auf eurer Seite des Pfades zu genießen.
unbekannter Autor |
UPDATE LIEBE.EXE
Anrufer: Hi, ich hab hier ein neues Programm, das würd ich gern auf meinem persönlichem Rechner installieren. Es heißt "Liebe". Was soll ich denn da als Erstes machen?
Hotline: Auf ihrer Festplatte gibt es eine Partition HERZ. Haben Sie die?
Anrufer: Achso, das ist der Trick! Ich habs immer auf der Hauptpartition KOPF versucht. Ich probier das mal... Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!
Hotline: Machen Sie den Taskmanager auf und gucken unter Prozesse nach.
Anrufer: alte_verletzungen.exe, groll.com, geiz.com, ablehnung.exe, lauter so ein Zeug. Vor allem hass.exe - boah, das krallt sich fast den ganzen Speicher!
Hotline: Kein Problem. "LIEBE" wird vieles davon automatisch aus ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme stören. alte_verletzungen.exe und geiz.com müssen Sie aber selber vollständig löschen!
Anrufer: Das hat mich Jahrzehnte gekostet, all diese Komponenten dafür zu sammeln! Muss das wirklich raus?
Hotline: Ja, das ist unumgänglich.Gehen Sie ins Startmenü und suchen Sie Zubehör/Verzeihung. Das lassen Sie so oft laufen, bis geiz.com und alte_verletzungen.exe raus sind.
Anrufer: Na gut, wenns sein muß. "LIEBE" ist mir einfach so sehr empfohlen worden, das Ding will ich unbedingt haben! Oje, >>Error 490 - Programm läuft nicht auf internen Komponenten.<< Was soll denn das?
Hotline: Ein altbekanntes Problem. Es bedeutet, dass ''LIEBE" für externe HERZEN konfiguriert ist, aber auf Ihrem eigenen ist es noch nicht gelaufen. Das ist eine von diesen ganz komplizierten Sachen. Ich sags mal so: Sie müssen zunächst ihr eigenes Gerät lieben, bevor es andere lieben kann!
Anrufer: Hä?
Hotline: Können Sie den Ordner Selbstakzeptanz finden?
Anrufer: Ja, hab ich!
Hotline: Wunderbar, klicken Sie auf die folgenden Dateien und kopieren Sie die in den Ordner MEIN HERZ, und zwar: selbstvergebung.doc, selbstschätzung.doc und güte.txt. Außerdem bitte selbstbeurteilung.exe aus allen Ordnern löschen!
Anrufer: Wow, LIEBE installiert sich schon!!!!
Hotline: Das ist gut. Nun sollte eine Nachricht auftauchen, dass sich LIEBE immer wieder selbst lädt, solange ihre HERZ-Festplatte läuft. Sehen Sie die?
Anrufer: Seh ich. Ist die Installation nun abgeschlossen?
Hotline: Ja, aber denken Sie daran, das Sie nur die Basisversion installiert haben. Sie müssen sich mit anderen HERZEN vernetzen für die Upgrades.
Anrufer: Klasse, mein HERZ lädt gerade eine wunderschöne Melodie. Auf dem Bildschirm läuft lächeln.mpeg. wärme.exe, friede.exe und zufriedenheit.doc sind jetzt im Speicher!
Hotline: Fein, damit ist LIEBE installiert und läuft ab sofort!
Anrufer: Jetzt brauchen Sie sicher meine Kontonummer, stimmts?
Hotline lachend: Nein, LIEBE ist Freeware! Geben Sie das Programm bitte an jeden weiter, den Sie treffen. Die Leute verbreiten es weiter und ich wette, dass Sie dann von den vielen neuen Modulen noch mehr zurückbekommen!
Anrufer: Gebongt, will ich gerne machen. Vielen Dank für die Hilfe!!!!
| Was für ein schönes Gefühl:
Du schließt leise, um ihn nicht aufzuwecken, die Haustür auf. Schleichst auf Seidenstrümpfen ins Bad zum Zähneputzen und Abschminken. Deine Haare, dein Kleid riechen nach Zigarettenrauch, du hast Wein getrunken, hast ein wenig geflirtet und zusammen mit deiner besten Freundin so getan, als wärt ihr siebzehn, schlank und unstillbar neugierig auf fremde Küsse. Hast blonde Männer etwas länger angesehen als nötig und gekichert wie ein Teenager, weil sie dir einen Drink ausgegeben haben. Du hast ein Spiel gespielt, das du nicht verlieren konntest, hast so getan, als seist du auf der Suche, obwohl du deinen Schatz längst gefunden hast. Hast Männern zweideutige Lächeln geschenkt. Hast viele beeindruckt, weil du niemanden beeindrucken musstest. Und dann kommst du nach Hause, an einem späten Abend, an dem vieles möglich gewesen wäre, ziehst deinen Schlafanzug an, der nach Lenor riecht. Gehst barfuß leise ins Schlafzimmer. Kriechst unter deine Bettdecke. Er hat sie für dich aufgeschüttelt. Und dann hältst du den Atem an, um seinen Atem zu hören. Seinen Schlaf-Atem. Regelmäßig und tief. Hin und wieder mit einer sanften Schnarchbeimischung, die um diese Zeit dein Herz so rührt, dass dir Tränen in die Augen steigen im dunklen Zimmer. Und dann raschelst du laut mit der Bettdecke, hustest ein bisschen, und schiebst deinen Fuß rüber auf seine Seite, um ihn heftig, aber gerade noch sanft genug gegen die Wade zu treten, um nachher behaupten zu können, du hättest dich lediglich im Schlaf bewegt. Weil, wenn er dann halbwegs aufwacht, geschieht das Wunderbare: Dann tastet er nach dir, zieht dich an sich, auf seine Seite, in seine Arme, an seine behaarte Brust, die der schönste Ort der Welt ist, grunzt irgendetwas Unverständliches, was nichts zur Sache tut, aber sehr, sehr freundlich klingt, und legt seine Wange in die kleine, stets warme Vertiefung zwischen deinem Hals und deiner Schulter und schläft wieder ein. Und du fühlst dich zu Hause und geborgen vor allem Übel, getröstet von allem Kummer, befreit von allen Sorgen - wie an den Abenden, als du noch ein Kind warst, deine Mutter an deinem Bett saß und dir „Schneeweißchen und Rosenrot“ vorlas und immer ein kleines Licht anließ, bevor sie dich dem Schlaf überließ und hinunterging in die Küche. Es gibt nichts besseres als Liebe. Das ist so.
Ildiko von Kürthy
Wert der Zeit
Um den Wert eines Jahres zu verstehen, frage einen Studenten, der durch ein Abschlussexamen gefallen ist.
Um den Wert eines Monats zu verstehen, frage eine Mutter, die eine Frühgeburt hatte.
Um den Wert einer Woche zu verstehen, frage einen Chefredakteur einer Wochenzeitung.
Um den Wert einer Stunde zu verstehen, frage Verliebte, die darauf warten, sich zu sehen!
Um den Wert einer Minute zu verstehen, frage eine Person, die gerade ihren Zug verpasst hat.
Um den Wert einer Sekunde zu verstehen, frage eine Person, die gerade einen Unfall überlebt hat.
Um eine Millisekunde zu verstehen, frage einen Sportler, der gerade eine Medaille gewonnen hat.
Zeit wartet auf niemanden, schätze den Moment, den du hast !!
Autor unbekannt
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Ein Professor stand vor seiner Philosophieklasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Wortlos nahm er einen sehr großen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen. Als er fertig war, fragte er die Studenten, ob der Topf nun voll sei.
Sie bejahten dies.
Jetzt nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte, und die Kieselsteine rollten in die Leeräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wieder, ob der Topf nun voll sei.
Sie stimmten zu.
Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen Freiraum. Auf die erneute Frage, ob der Topf nun voll sei, antworteten die Studenten einstimmig mit "Ja".
Jetzt holte der Professor zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor, schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte so den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten. "Nun", sagte der Professor, als das Lachen allmählich verklang, "ich möchte, dass Sie diesen Topf als Repräsentation Ihres Lebens betrachten:
Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben - Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls Ihnen alles verloren ginge und nur noch diese blieben, Ihr Leben trotzdem noch erfüllen würden.
Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto.
Der Sand ist alles Andere, die Kleinigkeiten.
Wenn Sie den Sand zuerst in den Topf geben, bleibt weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle.
Dasselbe gilt für Ihr Leben:
Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in die Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie auf die Dinge, die Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit Ihren Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer noch Zeit bleiben, um das Haus zu reinigen oder Pflichten zu erledigen.
Achten Sie zuerst auf die Golfbälle - die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."
Einige der Studenten hoben die Hand und wollten wissen, was es mit dem Bier auf sich habe. Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie das fragen. Es soll Ihnen zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, immer noch Platz ist für ein oder zwei Bierchen." (oder Cola ;-)) |
Warum Frauen keine netten Kerle lieben!
Hand hoch! Wie viele verzweifelte Männer gibt es da draußen, die sich selbst als nett, verständnisvoll und zärtlich einstufen und trotzdem Sonntagabend alleine vor dem Fernseher sitzen und ihrem Vorbild Kai Pflaume (ein augenscheinlich netter, verständnisvoller aber auch ein Frauentyp) die Frage ihres Lebens stellen: "Warum will mich keine Frau?"
Bevor ich das beantworte, definieren wir mal die typischen Merkmale eines Mr. Nice Guy. Nur damit sich auch die Männer wiedererkennen, die sich morgens in grenzenloser Selbstleugnung mit einem Poster von Sylvester Stallone vor dem Badezimmerspiegel rasieren.
Perfekt: ein stahlharter Körper ohne Hirn! Du hast in Deinem Freundeskreis Unmengen von hübschen, intelligenten Frauen, von denen Du jede einzelne irgendwann einmal begehrt hast. Jede dieser Frauen hat Dein Geständnis - vorgetragen in einem edlen italienischen Restaurant , in der Hand ein Strauss mit 1.000 roten Rosen (mindestens!) - folgendermaßen quittiert: "Du bist echt ein netter Kerl und ich habe Dich wahnsinnig gern, aber nur als Freund".
Und weil Du so ein echt netter Kerl bist... hast Du Dich der Bitte "Lass uns doch weiterhin Freunde bleiben, ja?" gebeugt, statt der Schlampe Dir gegenüber zu sagen, dass sie für das teure Essen wenigstens einmal die Beine breit machen könnte.
Zum Beispiel so, wie sie es für ihren monatlich wechselnden Idioten von Freund tut, der sie mindestens zweimal die Woche verprügelt und außerdem mit ihrer besten Freundin fremdgeht. Woher Du das weißt? Du bist schließlich ihre Telefonseelsorge. Deine Nummer ist bei Deiner Freundin ganz oben auf den Schnellwahltasten ihres Telefons gespeichert. Natürlich unter "Oma" oder "Tanja", denn die südländischen Macker, mit denen sie derzeit herumhängt, sind rasend eifersüchtig. Meistens ruft sie nachts um 3 an, wenn das Veilchen gerade frisch blüht und sie ungeachtet dessen noch vor 5 Minuten Versöhnungs-Sex mit ihm hatte. In schöner Regelmäßigkeit stößt sie Dir mit "Wenn er doch nur ein bisschen so wäre wie Du!" die verrostete Nagelfeile tiefer ins Herz, während sie Dir Dein C&A-Hemd mit wasser- und waschmittelfester Wimperntusche verschmiert.
Ein bisschen so wie Du? Mädel, hier sitzen 100%, warum bekommst Du das nicht in Deinen dummen blonden Schädel? Trotzdem wartest Du, denn Du bist Dir ganz sicher, dass sie irgendwann dieses muskelbepackte Wanzenhirn abschießen und merken wird, dass DU der Richtige bist. Ja, und die Zeit gibt Dir in einem Punkt recht: eines Tages steht sie vor Deiner Tür und heult, bis sich Dein Laminatboden wellt. Er ist weg, durchgebrannt, ein Arsch der nur mit seinem Schwanz denken kann und Du hättest ja so recht gehabt und überhaupt. Du bist sozusagen seit Jahren bereit zur Übernahme und krempelst schon die Ärmel hoch, da sagt sie plötzlich "Du, Dein Freund, der Sebastian.. ist der eigentlich noch solo?". Und in genau dem Moment wünscht Du dir die Hexenverbrennung zurück.
Aber weil Du ein echt netter Kerl bist....
bist Du ihr Trauzeuge, wenn sie nächste Woche Sebastian heiratet.
Deine Exfreundinnen, die sich für kurze Zeit in einem Anfall von Mitleid (und weil barmherzige Hilfsorganisationen gerade "in" waren) in Dein Leben verirrt haben, reden ausnahmslos nur Gutes über Dich. Und zwar, dass Du zärtlich, verständnisvoll und ein guter Zuhörer bist und immer für sie da warst, wenn sie Dich brauchten. Und dass Du natürlich der beste Partner bist, den eine Frau sich wünschen kann. Doch den Satz "Du bist mein bester Kumpel und der einzige, der mich wirklich versteht!" hast Du so oft gehört, dass Du inzwischen das Copyright darauf haben müsstest. Auf die Frage, warum sie Dich dann verlassen haben, sagen sie, dass sie es selbst nicht wissen und es wahrscheinlich irgendwann bereuen werden... Alle Welt denkt jetzt, dass Du eine riesengroße Niete im Bett bist. Du bereust, dass Du in eurer Beziehung deine Sado-Maso-Fesselphantasien aus Rücksichtsnahme nicht ausgelebt hast.
Aber weil Du ein echt netter Kerl bist... bist Du auch nach der Trennung noch zärtlich, verständnisvoll, ein guter Zuhörer und immer für sie da (auch wenn Dir im Unterbewusstsein irgendwie klar ist, dass sie so nicht wirklich etwas verloren haben und Du einfach nur blöd bist).
Endlich: eine die nicht wegläuft! In der Disco führst Du oft lange und ernste Gespräche mit Frauen. Du hast Ihnen nach einer hitzigen Tanzphase ein Glas Wasser gereicht und Ihnen Komplimente über ihre Ausstrahlung und ihre Ohrringe gemacht. Jede ist beeindruckt von Deiner Intelligenz, Deinem Wissen, Deinem Humor und Deiner zurückhaltenden Art. Sie freut sich über Dein Interesse an dem was sie tut und was sie bewegt. Alle anderen Männer, die sie sonst ansprechen würden, seien nämlich nur auf das Eine aus. Wenige Minuten später verlässt sie mit dem dubios aussehenden Typen, der eure Unterhaltung mit den Worten "Du hast einen geilen Arsch! Kommst Du noch mit zu mir?" unterbrochen hat, die Disco.
Aber weil Du ein echt netter Kerl bist... fährst Du ihr hinterher und wartest vor dem baufälligen Plattenbau in einer Gegend, in der Du nichtmal einer 80jährigen Nonne über den Weg trauen würdest, dass sie wieder heraus kommt. Im Morgengrauen verlässt sie mit verheultem Gesicht und zerrissenen Klamotten panikartig das Gebäude. Du fährst das zitternde Häufchen Elend nachhause und sie verspricht dankbar, sich bei Dir zu melden. Ca. 10 km Rückweg vergehen, bis Dir klar wird, dass ihr eure Telefonnummern gar nicht ausgetauscht habt.
Du hast Dich wiedererkannt? Du sitzt vor dem Bildschirm und rufst seit 10 Minuten "Ja, genau! Aber WARUM ist das so?"
Grund 1: Jemand, der einer Frau zu jeder Tages- und Nachtzeit so gut zuhören kann wie Du, ist selten. Und das ist Dein Todesurteil, denn um es mal mit den Worten einer Bulemikerin auszudrücken: "Ich esse nie dort wo ich kotze". Das heißt für Dich, dass sie zwar gerne ihre Sorgen bei Dir ablädt, sich ihren Spaß aber woanders und nicht bei Dir - ihrer seelischen Müllhalde - holen wird.
Grund 2: Nette Männer sind langweilig. Sie verbreiten nicht dieses prickelnde Versprechen eines aufregenden Marlboro-Man-mit-Drei-Tage-Bart- Abenteuers. Frauen sind Pferdeflüsterinnen; sie wollen wilde Hengste zähmen und nicht auf dem Pony-Karussel reiten.
Grund 3: Frauen wissen nicht, was sie wollen und sind dankbar, wenn ihnen jemand die Entscheidung abnimmt. Männer wie Du, die Ihnen alle Wege offen lassen und ihnen signalisieren "Es wird so ausgehn, wie Du es magst, ich werde all das tun was Du sagst, ich werde da sein, wenn Du nach mir fragst" werden leider auch irgendwann fragen müssen "Äh...Wo willst Du hin?" wenn ihre Angebetete mit dem Kerl abzieht, der ihr sagt "Du willst mit mir ins Bett, gibs zu!".
Grund 4: Wohl der entscheidende Faktor ist die Tatsache, dass irgendwo in dem grossen Buch der menschlichen Geschichte verankert ist, dass nette Männer nicht mit netten Frauen zusammen kommen dürfen. Anscheinend ist das ein physikalisches und psychisches Polaritätsproblem, vergleichbar wie bei einem Magneten. (+) und (+) stoßen sich nun mal ab. Was bedeutet das also für Dich? Werde ein rücksichtsloses Arschloch, dem die Gefühle einer Frau völlig an den Sackhaaren vorbeigehen.
Aber weil Du ja ein echt netter Kerl bist... wirst Du weiterhin Deiner Linie treu bleiben und darauf hoffen, dass sich irgendwann die physikalischen Gesetze ändern. Bei Kai hat es ja schließlich auch geklappt...
"Die Frauenseele ist für mich ein offenes Buch - geschrieben in einer unverständlichen Sprache" Ephraim Kishon
Eines Tages sagte die Liebe zur Freundschaft: "Wozu existierst du überhaupt? Wo es doch mich gibt?"
Und die Freundschaft sprach: "Weil ich fähig bin, dort ein Lächeln zu zaubern, wo du Tränen hinterläßt!"
- aus Spanien, Autor unbekannt!
Es war einmal … ein kleiner Junge namens Ludovico, der in einem kleinen Dorf in der Toscana lebte. Seine Klassenkameraden mochten ihn nicht, weil er dumm war. Insbesondere seine Klassenlehrerin verzweifelte an seiner Blödheit und schrie ihn häufig an: “Du wirst mich noch mal ins Grab bringen mit Deiner Blödheit!“
Ludovicos Mutter ging eines Tages zum Elternsprechtag und wurde von Ludovicos Lehrerin mit der bitteren Wahrheit konfrontiert, nämlich dass ihr Sohn ein hoffnungsloser Fall sei, die schlechtesten Zensuren bekäme und der größte Dummkopf sei, dem sie in ihrem Berufsleben jemals begegnet sei.
Ludovicos Mutter war zutiefst geschockt über das Gehörte. Sie nahm ihren Sohn von der Schule und sie zogen sogar in eine andere Stadt.
25 Jahre später erlitt die Lehrerin eine schwere Herzattacke. Alle Ärzte rieten ihr zu einer Operation am offenen Herzen, die nur ein einziger Chirurg ausführen könne.
Da sie keine Alternativen hatte, befolgte sie den Rat ihrer Ärzte. Die Operation verlief erfolgreich … als sie die Augen öffnete, erblickte sie einen netten Arzt, der sie gewinnend anlächelte. Noch unter dem Einfluß des Narkosemittels wollte sie ihm danken, doch sie konnte nicht sprechen. Besorgt blickte der Arzt in ihr Gesicht und bemerkte, dass es allmählich blau anlief. Sie hob mühsam die Hand und wollte ihn auf irgendwas aufmerksam machen, doch vergeblich … sie verstarb.
Der Arzt war total schockiert … die OP war doch sehr gut und unproblematisch verlaufen und er wollte unbedingt wissen, warum seine Patientin den Eingriff nicht überlebt hatte. Als er sich zufällig umdrehte, bemerkte er unseren Freund Ludovico, der als Reinigungskraft im Hospital arbeitete und der den Stecker vom Lebenserhaltungssystem aus der Steckdose gezogen hatte, um seinen Staubsauger dort einzustöpseln ...
Wenn Ihr jetzt geglaubt habt, dass Ludovico ein berühmter Herzchirurg geworden wäre, liegt es bestimmt daran, dass Ihr zu viele Geschichten gelesen und gehört habt, die unsereinen optimistisch stimmen sollen. | Der surfende Buddha
Ein Wirbel erfaßte mich und trug mich fort. Ich schwebte über ein weites großes Meer bis zu einer Insel mit einem langen weißen Strand. Vor dem Strand bildeten sich größere und kleinere Wellen.
Mir viel eine Gestalt auf, die scheinbar mühelos auf einem Surfbrett stand. Das Surfbrett flog nur so auf den Wellenkämmen. Der Surfer war groß, rundlich und braungebrannt. Er hatte ein strahlendes Lächeln, das mir irgendwie vertraut war. Etwa so wie die Buddhas in den Chinarestaurants. Auf dem Rücken trug er einen wasserdichten Rucksack mit der Aufschrift ,,Nirwana Jetpack".
Ich schwebte langsam näher. Im Wasser war Bewegung. Zunächst glaubte ich an Haie. Bei näherem Hinsehen waren es Menschen, die sich verzweifelt bemühten, nicht unterzugehen. Schiffbrüchige? Eine Flugzeugkatastrophe? Jeder dieser Verzweifelten war damit beschäftigt, seinen Kopf über Wasser zu halten. Teilweise hielten sie sich an mehr oder weniger großen Holzplanken fest.
Regelmäßig schlug eine Welle über ihren Köpfen zusammen. Sekunden, ja minutenlang konnten sie nicht atmen. Manche ertranken, andere tauchten prustend wieder auf, um sich bis zur nächsten Welle in Sicherheit zu wiegen. Während ich die Menschen im Wasser beobachtete, spielten sich unglaubliche Szenen ab. Jeder versuchte so viele der herumtreibenden Planken wie nur möglich zusammenzuraffen, aber die kommenden Wellen zerstörten immer wieder diese mühsam aufgebauten Inseln. Woher kamen diese merkwürdigen Planken? Ich sah sie mir näher an und stellte fest, daß sie alle mit einer feinen, fast unsichtbaren Schrift beschrieben waren. Auf manchen stand Geld, Partnerschaft, Besitz. Auf den anderen Macht, Einfluß und Freiheit. Einige der Planken waren etwas größer und seltener. Auf ihnen standen Worte wie Religion, Schuld, Sühne, Erleuchtung, Karma.
Mein Blick richtete sich wieder auf den Surfer. Er surfte gelassen durch diesen Tumult und beobachtete aufmerksam das Geschehen. Immer wenn einer der Treibenden seine Planke kurzzeitig losließ, war der Buddha zur Stelle. Mir war es, als ob er einem Moment bei dem Betreffenden verharren würde, bevor er weiterfuhr. Ich schaute den Buddha an und er schaute freundlich zurück.
,,Hast du eine Frage? fragte er ruhig." Ja! Warum läßt du die Leute weiter im Wasser treiben? Warum nimmst du nicht einfach eines der Opfer an Bord und zeigst ihm, wie das surfen funktioniert?" Mild lächelnd antwortete er: ,, Manchmal biete ich den Menschen an, auf dem Surfboard mitzufahren." Die meisten lehnen ab. Sie wollen lieber weiter an ihren Flößen bauen. Die fast einhellige Antwort beginnt mit den Worten ,,Eigentlich würde ich ja schon gerne, aber......" Irgendwie scheinen sie sich mit ihren Planken sicherer zu fühlen."
Der Buddha sah mich kurz an, lächelte und griff ins Wasser. Sofort hatte er einen der Vorbeitreibenden ergriffen und zog ihn an Bord.
Der klammerte sich an die Beine des Buddhas. Er zitterte vor Angst. ,,Hab keine Angst" sagte der Buddha. Das schien nicht viel zu helfen. Ab und zu öffnete der Passagier seine zugekiffenen Augen und schloß sie sofort wieder. Ständig murmelte er das Mantra ,,Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht....". Als das Surfboard bei der nächsten Welle Fahrt aufholte, stürzte sich der Passagier voller Panik ins Meer und rief:,, Ich muß.....". Der Rest seines Schlachtrufes verschluckte das über ihm zusammenbrechende Wasser. ,,Das erlebe ich jedesmal" seufzte der Buddha. Aber dann lachte er wieder. ,,Manchmal habe ich Glück".
,, Wie diesmal". Er fischte wieder einen Losgelassenen aus dem Wasser. Dieser schaute den Buddha mit großen Augen an. ,,Was willst du?" fragte der Buddha. Zögernd antwortete der Passagier ,,Seit einiger Zeit treibe ich schon im Meer und beobachte, wie du scheinbar mühelos und elegant an uns vorbeirauschst. Du hast keine Angst vor der großen Welle. Im Gegenteil, du reitest auf ihr. Ich hörte ein Gerücht, daß jeder dazu in der Lage ist, aber keiner von meinen Mitschwimmern wußte etwas genaues. Alle waren zu sehr damit beschäftigt, sich festzuhalten. Irgendwann erzählte ein vorbeitreibender Geschichtenerzähler, daß diese Kunst mit dem Loslassen der Planken anfängt. Er selber könne es nicht tun, weil er zu beschäftigt sei und sich um seine Familie sorgen müßte. Aber dem Freund eines Freundes soll der Buddha einmal erzählt haben, daß es mit dem Loslassen zu tun habe. Natürlich wurde der Geschichtenerzähler verlacht. Wenn es wirklich so einfach ist, warum macht er es dann nicht selbst?"
Mir ging diese Geschichte nicht mehr aus dem Kopf. Und so habe ich begonnen, meine Mitschwimmer zu beobachten. Manche Köpfe waren fast ständig unter Wasser und tauchten gelegentlich auf, um Luft zu schnappen und prustend wieder unterzugehen. Andere schafften es, ihren Kopf ständig über Wasser zu halten.
Das Geheimnis war ihr tiefer Atem. Je tiefer und intensiver sie ein-und ausatmen, desto besser schweben sie über dem Wasser. Das habe ich dann selber ausprobiert. Nach einiger Zeit war ich sicher, daß ich die Planken nicht mehr brauche. Ich ließ eine nach der anderen los. Als ich die letzte Planke in der Hand hielt, packte mich die Panik. In diesem Moment hast du mich aus dem Wasser gefischt.
Der Buddha wiegte mit dem Kopf und sah mich an. Wieder erfaßte mich der Wirbel und plötzlich war ich selbst der Gast, den der Buddha gerade herausgefischt hat. Er fing an, mir die Geheimnisse des Surfens zu offenbaren. ,,Es geht um Gleichgewicht. Du darfst nicht zu weit vorne und nicht zu weit hinten stehen". Ich schaute ihn ratlos an. ,,Immer wenn du dich zu weit nach vorne legst, kreisen deine Gedanken um die Zukunft. Was alles passieren könnte, gegen welche Unglücke du bestehen mußt, welche Gefahren auf dich lauern." Eine kurze Brise streifte unsere Haut und kündigte eine neue Welle an. ,,Immer wenn du dich zu weit nach hinten legst, denkst du an die Vergangenheit, was du alles hättest besser machen können, welches Leiden du bereits hinter dir hast, welche Investitionen dich daran hindern, etwas anders zu machen." Das Surfbrett hob sich langsam. ,,Nur das Hier und jetzt entscheidet. Laß es uns versuchen".
Eine Welle packte das Surfboard und es nahm Fahrt auf. Der Buddha bewegte sich nur minimal. Mal ein bißchen vor, dann ein bißchen zurück. Zwischen der Bewegung der Welle und denen des Buddhas schien absolute Harmonie zu herrschen. Jedesmal, wenn ich dachte ,,Jetzt muß er nach vorne" hatte er es bereits getan. Es schien, als könne er vorausahnen, wie die nächste Bewegung der Welle sein würde. Darauf angesprochen lachte er nur. Mit dem Verstand ist das nicht zu machen. Der ist zu langsam. Wenn du jedoch das quäkende Radio deines Verstandes abstellst, wird deine Intuition stärker. Und wenn du ganz im Hier und Jetzt bist, gibt es keinen Unterschied zwischen dir und der Welle". Duch eine kurze Bewegung wendete er das Surfbrett in eine andere Richtung. ,,Jeder Gedanke bringt dich aus dem Gleichgewicht."
Ich erinnerte mich, so etwas in den alten Werken der japanischen Samurai gelesen zu haben. Auch in den taoistischen Schriften war immer von einem absichtlosen Tun die Rede. ,,Jaja" sagte der Buddha und sah mich an, als hätte er meine Gedanken gelesen. ,,Du bist auf der richtigen Spur. Aber grau ist alle Theorie, probier es selber."
Ich stellte mich vorne auf das Brett und versuchte das Gleichgewicht zu halten. In meinem Kopf ratterten die Gedanken ,,jetzt vor, zurück, pass auf, jetzt runter, dann rauf.....". Ich sah aus den Augenwinkeln, wie der Buddha sich hinter mir bemühte, das Gleichgewicht für uns beide zu halten. Dennoch war es eine ruckelige Angelegenheit. Mit der Zeit bekam ich jedoch ein Gefühl dafür. Ich wurde ruhiger und konnte sogar zeitweise die Aussicht genießen. Und je weniger ich mich anstrengte, desto glatter lief die Fahrt.
Irgendwann überraschte ich mich dabei, wie ich mühelos, ohne einen Gedanken mit dem Surfbrett schwebte. ,,Jetzt ist es soweit", sagte der Buddha und holte aus seinem Rucksack ein faltbares Surfbrett heraus, das meinen Namen trug. ,,Hier, nimm dein Surfbrett und fahr über das Lebensmeer. Alles was du brauchst, hast du bereits in dir. Alles was du wissen mußt, weißt du bereits. Solltest du dich einmal an etwas nicht erinnern können, dann komm zurück und wir unterhalten uns".
( Was ich aus der Unterhaltung mit dem surfenden Buddha, gelernt habe )
Epilog Ich bin mit meinem Surfbrett oft ins Wasser gefallen. Und oft war ich versucht, die ganze Sache einfach sein zu lassen und mich wieder an meinen Planken festzuklamern. Aber die Erinnerung an das Gleiten, die Leichtigkeit und das Glücksgefühl, das ich erlebt habe, brachten mich immer öfter dazu, alles loszulassen, mein Surfboard auszupacken und zu gleiten. Mit der Zeit wurde ich besser. Ich lernte, daß die Welle, das Chaos mein Freund ist. Sie transportierte mich wohin ich wollte.
Ich sah unbekannte Gegenden und erlebte unglaubliche Abenteuer. Je sicherer ich wurde, desto mehr bedauerte ich die Menschen, die im Lebensmeer herumpaddeln und gegen die Welle kämpfen, die mich trägt. Ich hatte Mitgefühl. So habe ich begonnen, ab und zu jemanden zu mir auf das Surfboard zu ziehen. Am Anfang haben mich die Passagiere mit ins Wasser gezogen und ich brauchte eine Weile, um wieder auf mein Brett zu steigen. Mit der Zeit wurde ich geübter. Ich lernte viel über mich, über Gleichgewicht, über Ego, darüber wie diese Welt funktioniert. Ich gab weiter, was ich gelernt hatte und lernte dabei noch mehr hinzu. Eines Tages baute sich vor mir die größte Welle auf, die ich je gesehen habe. Sie stand wie eine Mauer vor mir. Die Wasseroberfläche war absolut glatt, so daß ich mich darin spiegelte. In diesem Spiegel sah ich den Buddha auf dem Surfboard. Und hörte sein lachen. Es war das Lachen des Buddhas.
Es war mein eigenes Lachen.
http://www.engel-lichtarbeit.com/32741.html
Quelle: leider unbekannt. |
Gib jedem Tag die Chance,
der schönste deines Lebens zu werden.
Mark Twain |
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